Im Juni 2003 erschien im Verlag Assoziation A das Buch „Autonome in Bewegung – aus den ersten 23 Jahren“, in dem wir (fünf 80er-Bewegungsveteranen aus Berlin) unsere Version der autonomen Bewegungsgeschichte vorgestellt haben. Verbunden damit war die Hoffnung, dass andere Leute ihre davon verschiedenen Geschichten auch darstellen, was leider nur teilweise geschah. Das Buch wurde in den vergangenen Jahren mehrfach neu aufgelegt, ist aber momentan fast vergriffen.
Möglicherweise wird es einmal hier eine PDF-Version geben. Vorerst soll ein Link auf die dazugehörige Webseite genügen:
Autonome in Bewegung
Dort finden sich auch Hintergrundinformationen zu den „Anti-Terror“-Maßnahmen, die Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt unter Bezug auf das Buch gegen zahlreiche Menschen einleiteten: Abhöraktionen, Observationen, Peilsender an Autos etc. Sie „gipfelten“ in der Großrazzia am 9. Mai 2007, die der Einschüchterung radikaler Proteste gegen das G8-Gipfeltreffen in Heiligendamm dienen sollte. Erreicht wurde damit aber das Gegenteil, eine starke Zunahme der Proteste.
Der Bundesgerichtshof trat als weisser Ritter auf den Plan und erklärte die Ermittlungen nach §129a für rechtswidrig, das Verfahren wurde sang- und klanglos eingestellt, Entschädigungszahlungen verweigert.