Im Westen nichts Neues: Bommeleeër-Prozess und Herr Kramer in Luxemburg

Im Mai schrieb ich bereits einmal über den Bommeleeër-Prozess, in dem immer wieder die mögliche Verwicklung von Geheimdiensten in die Bombenanschläge der 1980er Jahre in Luxemburg thematisiert wird. Die Aussagen des deutschen Zeugen Kramer führten zu einiger Aufregung hierzulande, da er – nach meiner Ansicht völlig unglaubwürdig – behauptete, sein verstorbener Vater sei als BND- und Stay-Behind-Agent in die Attentate von München und Bologna 1980 verwickelt gewesen. Was hat sich nun seit dem großen Auftritt im April 2013 getan? Weiterlesen

Herr Kramer und das Oktoberfestattentat

Ein Bärendienst für die Aufklärung

Mitte März 2013 präsentierte im Luxemburger „Bommeleeër“-Prozess um die mysteriösen Bombenanschläge der 1980er Jahr der schillernde Rechtsanwalt Gaston Vogel einen noch schillernderen Entlastungszeugen: Herrn Kramer aus Deutschland. Kramer gab eine Eidesstattliche Erklärung ab, wonach sein 2009 verstorbener Vater „Stay-Behind“-Offizier des BND gewesen sei und nicht nur die Luxemburger Anschläge, sondern auch die schrecklichen Attentate von München und Bologna 1980 zu verantworten habe.
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Gladio / Stay Behind – wieviel Verschwörung ist dabei?

Ich behandle in diesem Text vor allem die Frage, welche Rolle die geheime Organisation „Stay Behind“ in Deutschland spielte oder gespielt haben könnte, unter besonderer Berücksichtigung der Zeit 1980/1981, und welche Fehlinformationen darüber verbreitet sind.
Da der gesamte Text 50 Seiten umfasst, stelle ich ihn hier als PDF zur Verfügung und dokumentiere nur Inhaltsverzeichnis, Einleitung und Schlussfolgerung.
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